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Veröffentlicht am: 30. März 2020, Text: Frau Biene, Fotos: klar Werbeagentur
Andreas Weber, Bürgermeister der Stadt Rotenburg (Wümme)

Fühlt Zusammenhalt.

Ist froh, wenn die Rathaustür wieder offen steht.

„Wir sind alle betroffen. Und wir haben alle Fragen.“

Klar, dass beim Bürgermeister die Fäden zusammenlaufen. Dass er der ist, an den sich die Menschen wenden möchten, nicht nur in Zeiten einer Krise, aber gerade jetzt. Umso mehr widersprach es ihm, das Rathaus vorerst abschließen zu müssen. Die persönliche Bürgersprechstunde auszusetzen. Auf Telefon- und Mail-Kontakt zu verweisen. Doch auch vor offiziellen Türen macht Corona keinen Halt. Und was für die Bürger gilt, sollte sowieso auch für den Bürgermeister gelten, findet Andreas Weber.

„In das, was die Politik macht, habe ich jetzt großes Vertrauen.“

Zu Beginn große Fragezeichen und Unsicherheiten. Übertreibe ich oder nehme ich es zu gelassen? Ein Auf und Ab der Stimmungen, unter den Bürgern und in ihm selbst. Doch mit klaren Ansagen kam auch Andreas Webers Zuversicht. Hat sich alles positiv entwickelt, mit schnelleren Beschlüssen der Bundes- und Landespolitik. Das zollt von Kompetenz und vertrauenswürdigen Verantwortungsträgern, die vielleicht für den ein oder anderen doch zu strikt, für ihn aber genau richtig handeln. Im Sinne der Menschen, auch in Rotenburg.

„Was lernen wir daraus? Was hinterfragen wir in Zukunft?“

Eine solche Zeit bringt Gedanken mit sich, die bleiben. Andreas Weber hofft, dass reflektiert, realisiert und diskutiert wird – für ein positives Ergebnis. Dass Zusammenhalt groß geschrieben wird und andere Dinge zur Kleinigkeit werden. Dass über die Art, wie wir mit unserer Umwelt umgehen, nachgedacht wird, mit der Natur und mit unseren Mitmenschen. Ob ein stetiges Wachstum unserer Wirtschaft weiter erstrebenswert ist. Müssen wir nicht unseren Katastrophenschutz und die regionale Produktion mehr stärken? Immerhin brauchen wir eine Antwort auf die Frage: Wie wollen wir nach der Pandemie weiterleben?

„Mein Dank geht an alle Rotenburger, die achtsam sind und helfen.“

Schon jetzt sieht und hört er vieles, was ihm ein gutes Gefühl für Rotenburgs Zukunft gibt. Auch wenn die Welt scheint, als sei sie angehalten – es gibt Menschen, die etwas bewegen. Die Nachbarschaftshilfen einrichten, aufmerksam nach links und rechts schauen, die Kontaktsperre ernst nehmen und so andere schützen. Es funktioniert. Es entwickelt eine Eigendynamik. Und die darf gern bleiben, wenn es nach dem Bürgermeister geht. Nicht zuletzt über ROWgional.

Wir danken Andreas Weber für seinen Blick auf die Dinge.

Mit ROWgional schaffen wir uns ein regionales Ventil. Werde auch du Teil unseres Projektes oder schlage jemanden aus Rotenburg (Wümme) und umzu vor, dem wir Gehör verschaffen sollten. Wir freuen uns auf deine Nachricht.

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